Arbeitsgruppe Prof. Thyssen

Der BeiBringBasar - Eine Lehr/Lern-Mini-Welt

Das Konzept des BeiBringBasars bietet Vorteile, die in anderen Lehrveranstaltungen der Universität und auch in der zweiten Ausbildungsphase im Referendariat so nicht genutzt werden können: direkten Schüler*innenkontakt und ein Setting für ein Lehr-Lern-Labor zur Untersuchung der Auswirkung von Änderungen an Lehrmaterialien und -konzepten.

Der BeiBringBasar (BBB) und die Herleitung seines Namens in Kürze:

  • Es werden 15 minütige Lehr-Lern-Sequenzen für Schüler*innengruppen von 3-4 Schüler*innen entwickelt, die an einem Tisch mit ergänzenden Materialen, Geräten und einer Pinnwand (d.h. an einem Stand, wie auf einem Basar) durchgeführt werden können.
  • Die Lernenden geben schriftlich ein kurzes Feedback und wechseln dann zum nächsten Stand, so dass nach insgesamt 20 Minuten eine neue Lehr-Lern-Sequenz durchlaufen werden kann.
  • Während die Schüler*innen so innerhalb eines Vormittags 6 verschiedene Lehr-Lern-Einheiten durchlaufen, haben die Lehramtsstudierenden die Chance, Erfahrungen aus bereits erfolgten Durchläufen oder alternative Planungen flexibel mit einer neuen Schlüler*innengruppe zu testen. Damit existiert die Möglichkeit - wie beim Experimentieren - die Auswirklung von der Änderung einzelner Variablen auf den Lehr-Lern-Prozess direkt zu erleben und gemeinsam mit beobachtenden Kommiliton*innen zu analysieren.
  • Wie auf einem Basar gibt es also verschiedenen Stände, an denen Stundierenden nichts verkaufen, sondern Schüler*innen dadurch etwas beibringen, dass Sie adressatengerechte Lehr-Lern-Szenarien anbieten (und reflektiert optimieren).

Die Vorbereitung der Lehr-Lern-Einheiten erfolgt wie beim Praktikum unter Einbindung von Vorbesprechungen mit den Dozierenden und praktischen Tests geplanter Hands-on Aktivitäten im Labor (Termine vereinbaren!).

 

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